Eine zeitweise performativ bespielte Installation im Viewer des Kunstvereins Solothurn
Irene Maag bearbeitet die Seitenwand des Viewers. Diese ist im Grunde die Decke, da der Viewer abgekippt daliegt. So kommt alles von unten nach oben, bottom-up an die Decke. Die Logik der Schwerkraft wird irritiert, ist aus dem Lot. Spielerische Leichtigkeit oder ein Sinnbild für ein Lebensgefühl in einer aus den Fugen geratenen Welt? Und bottom-up als Lösung für das Unbehagen?
Einladung zur Teilnahme am Kunst(vermittlungs)projekt im Vorfeld und Rahmen des Performancepreis Schweiz 2016 in Lupsingen: Individuelle und persönliche Mittel- und Schwerpunkte werden definiert, gefunden und in einer Aktion zelebriert.
„Mittelpunkte finden mit Irene Maag“ findet in Zusammenarbeit mit interessierten oder spezifisch angefragten Personen statt. Es sind keine spezifischen Vorkenntnisse notwendig.
Ortsspezifische Intervention mit Zigarettenstummel. Basel im öffentlichen Raum, vor dem Atelier.
8. 3. 2014, Basel, im öffentlichen Raum, La Gironata (Foto: Cécile Trabut)
Irene Maag geht in einem speziellen Sackkleid umher. Via Schlauch füllt sich der grosse Sack bei jedem Ausatmen langsam mit ihrer Atemluft. Die Luft aus dem Zwischenspeicher wird an ausgewählten Orten wieder über den Schlauch abgegeben: die Orte werden mit Irene Maags Atemluft “gegossen”. […]